Dow, ein Pionier der Metallocen-Technologie, die die Polyolefinpolymerisation revolutioniert hat, hat Postmetallocen-Katalysatoren und -Technologien zur Herstellung von Olefin-Blockpolymeren (OBC) entwickelt, die die Anwendungsmöglichkeiten von thermoplastischen Elastomeren auf höhere Betriebstemperaturen erweitern.
Der wichtigste Rohstoff für die Herstellung von Polyolefinfolien ist PE-LLD, dessen neueste Typen, die mit Metallocen-Katalysatoren synthetisiert werden, eine große Variabilität und Vorhersagbarkeit in der Molekularstruktur des Polymers, einschließlich der Länge der Seitenketten, ermöglichen. Dies hat einen großen Einfluss auf die Eigenschaften des Polymers und der daraus hergestellten Folien. Im Folgenden wird beschrieben, wie diese Eigenschaften bei handelsüblichen Ethylen/α-Olefin-Copolymeren mit kurzen Seitenketten beeinflusst werden und was bei der Verwendung von PE-LLDs mit extrem langen Seitenketten zu erwarten ist.
Die Vielfalt der Kunststoffe und ihr breites Spektrum an Eigenschaften wird nicht nur durch das Basispolymer, sondern auch durch die verwendeten Additive bestimmt. Die Palette der Additive wird immer breiter, und sie können zunehmend dazu beitragen, ein „maßgeschneidertes” Produkt herzustellen, das den Bedürfnissen des Anwenders am besten entspricht.
Vertreter von europäischen Kunststoffverarbeitern, Maschinen- und Steuerungsherstellern kamen zusammen, um über das Entwicklungspotenzial des Spritzgießens und die Hindernisse für den Fortschritt zu diskutieren. Die Herstellung von Produkten mit höherer Wertschöpfung, die in Europa verbleiben sollen, erfordert ein neues Denken und eine noch engere Partnerschaft zwischen den Akteuren des Sektors.
Die Automobilindustrie stellt sich rasch auf neue Verfahren ein, die von der Notwendigkeit der Kostensenkung, aber auch von der Nachfrage nach ästhetisch ansprechenden Teilen angetrieben werden. Das Monosandwich-Verfahren ist eine vereinfachte Version des Mehrkomponentenspritzgusses, mit dem eine anspruchsvolle Außenschicht auf einem kostengünstigen Kernmaterial aufgebracht werden kann, so dass hochwertige Teile billiger als bisher hergestellt werden können.
Die Rapid-Prototyping-Technologien haben sich in jüngster Zeit weiterentwickelt, so dass sie nun auch für die wirtschaftliche Herstellung von Kleinserienprodukten eingesetzt werden können. Ein Indiz für die Ausweitung der Anwendungen ist, dass der Markt für Rapid-Prototyping-Produkte und -Dienstleistungen um mehr als 10% pro Jahr wächst.
Weltweit werden jährlich 1 Million Tonnen Kunststoffe im Rotationsgussverfahren verarbeitet, da nur eine begrenzte Auswahl an Rohstoffen und Produkten für diese Technologie zur Verfügung steht. Experten sagen dem Sektor für die kommenden Jahre ein gesundes Wachstum von über 4% pro Jahr voraus.
Mit IML - In-Mould-Labelling - können Schachteldeckel und Etiketten mit attraktiveren Druckbildern gleichzeitig mit der Herstellung des Produkts produziert werden. Obwohl der Einsatz von IML zunimmt, zögern viele Verarbeiter noch, die Technologie zu übernehmen.
Viele Spritzgießer denken, dass sie sich auf diesem Gebiet gut auskennen, da sie täglich Werkzeuge warten und reparieren. Dennoch kann es nicht schaden, auf den guten Rat eines erfahrenen Werkzeugmachers zu hören.
Das Angebot an Kunststoffen ist inzwischen so groß, dass die Auswahl des richtigen Materials für die Anforderungen einer bestimmten Anwendung ein erhebliches Maß an Fachwissen und Konstruktionsarbeit erfordert. Die wichtigsten Eigenschaften der verschiedenen Kunststoffarten unterscheiden sich in der Regel voneinander, und die Kenntnis dieser Eigenschaften ist eine gute Ausgangsbasis für die Optimierung der Materialauswahl.
Ein Unternehmen, das seit 120 Jahren eine deutsche Industrieregion mit Wasser versorgt, hat sich aufgrund der guten Erfahrungen für PE-Rohre entschieden und saniert sogar alte Gussrohre durch den Einbau von PE-Rohren. Tests an jahrzehntelang im Erdreich verlegten Rohren haben deren realistische Lebenserwartung auf der Grundlage von Schätzungen nachgewiesen. Die Abschätzung der Lebensdauer von Rohren aus neueren Rohrmaterialien auf der Grundlage des üblichen anhaltenden hydrostatischen Drucks würde mehrere Jahre an Tests erfordern, und es werden neue Methoden zur Vorhersage der Lebensdauer des Rohrs entwickelt.
PET kann sich dem allgemeinen Anstieg der Rohstoffpreise nicht entziehen, aber der PET-Markt wird voraussichtlich weiter wachsen. Angetrieben wird diese Entwicklung durch die Verpackung von Erfrischungsgetränken, Milch und Molkereiprodukten. Bei Bierverpackungen wurde PET bisher vor allem für preiswerte Biere mit kurzer Haltbarkeit verwendet.
Obwohl Kunststoffe eingefärbt werden können und ihre Oberflächenqualität oft den Anforderungen entspricht, muss in vielen Fällen nach der Formgebung eine Oberflächenschicht aus einem Fremdmaterial - Farbe, Lack, Klebstoff, Tönung oder kratzfeste Beschichtung - aufgebracht werden. Diese Beschichtungen haften oft schlecht auf Polymeren, so dass die Oberfläche der Kunststoffe vor dem Auftragen vorbereitet werden muss.
Am 1. Juni 2007 trat REACH, die neue Chemikalienverordnung der EU, in Kraft, um die in der EU verwendeten Chemikalien transparent zu machen und zu regulieren und ihre schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt so weit wie möglich zu begrenzen. Das System ist eine schwierige Aufgabe und bringt für die Beteiligten erhebliche Kosten mit sich. Obwohl „Polymere” nicht unter das Gesetz fallen, sind die Hersteller und Verarbeiter von Kunststoffen nicht von dessen Folgen ausgenommen.
Bei dieser Struktur zersetzt sich das Material aufgrund der labilen NH-Bindung oberhalb von 300 °C relativ schnell. Wird beispielsweise eine Phenylgruppe anstelle von H verwendet, wird das Material wesentlich stabiler. der Werkstoff wird stabiler. In der Halbzeugproduktion wird daher eine modifizierte, dotierte Version hergestellt (Celazole PBI). Celazole PBI ist damit der derzeit hitzebeständigste technische Spezialkunststoff auf dem Halbzeugmarkt.
